Fasenachtsgilde Giemaul präsentiert Sessionsorden 2025/2026 Hommage an die Lebensfreude und das „Hätzfelder Giemaulpaar“
Heidingsfeld. Im Rahmen ihres feierlichen Eröffnungsabends hat die Fasenachtsgilde Giemaul nicht nur ihr neues „Hätzfelder Giemaulpaar“ Maximilian I. und Sigrid I. aus dem Hause Leutner vorgestellt, sondern auch den mit Spannung erwarteten Sessionsorden für 2025/2026 enthüllt.
Der diesjährige Orden steht ganz im Zeichen von Lebensfreude, Gemeinschaft und einer augenzwinkernden Hommage an die „Hätzfelder Weiber Nacht“. Getreu dem Motto, dass die Fastnacht eine wichtige Zeit der Ablenkung und des unbeschwerten Miteinanders ist, zeigt die Heidingsfelder Symbolfigur, das Giemaul, Humor und Kreativität.

Das Giemaul als Weinprinzessin
„Was zieh ich denn diesmal an?“, mag sich das Giemaul, das „für Alle da ist“, gefragt haben. Die Entscheidung fiel auf eine Verwandlung: Das Giemaul verkleidet sich als Frau und präsentiert sich auf dem Orden als Weinprinzessin. Eine Entscheidung, die möglicherweise durch den Erfolg des „Weinprinzesinnen-Ordens“ der Session 2022/2023 inspiriert wurde, aber sicherlich auch die fröhliche, ausgelassene Stimmung der „Weibernacht“ der Gilde aufgreifen soll.

Gestaltung: Eine Hommage an die Historie und das Aktuelle
Der Orden präsentiert in seinem kreisrunden Mittelschild den Kopf des Giemaul auf dem Rumpf einer Weinprinzessin. Der Giemaulkopf in dieser Form geht auf den Heidingsfelder Bildhauer Oskar Müller (1908-1994) zurück, der auch die am Rathaus und im Radlersaal gezeigte Giemaulsdarstellung schuf und einst als „Designer“ der frühen Gilde-Orden wirkte. Die Darstellung auf dem Orden ist somit auch als Erinnerung und Hommage an diesen Künstler zu verstehen.
Umschlossen wird die zentrale Darstellung von einem Ring in den Heidingsfelder Stadtfarben Grün und Rot. Er trägt den Schriftzug „Fasenachtsgilde Giemaul“ und würdigt mit stilisiertem Konfetti und der Nennung „Hätzfelder Weiber Nacht / Macht“ eines der erfolgreichen Formate der Gilde. Die Ergänzung „Macht“ drückt dabei die Wertschätzung für die Damen der Gilde aus.

Unten komplettiert das biologische Symbol für Weiblichkeit („Venusspiegel“) mit der Sessionsbezeichnung „2025/2026“ den Ring. Über dem Giemaul sind die drei traditionellen Gestaltungselemente angebracht: der Frankenrechen (angelehnt an den „Till von Franken“), das Giemaul und das Stadtwappen, wobei die beiden Letzteren in einem leicht schräglagegeratenen Symbol für Männlichkeit („Marssymbol“) eingefasst sind.
Dank an den Ordensgestalter
Ein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang Stefan Rettner, Gildenrat der Fasenachtsgilde Giemaul, der seit vielen Jahren für die Gestaltung der Sessionsorden verantwortlich zeichnet. Christian Reusch, 1. Gesellschaftspräsident der Gilde Giemaul, betonte: „Wir sind Stefan Rettner zutiefst dankbar für sein Engagement und seine Kreativität. Es ist ihm immer wieder eine Freude, dass die Gilde Giemaul jedes Jahr einen so besonderen, außergewöhnlichen und aussagekräftigen Orden präsentieren kann, der unsere Themen perfekt widerspiegelt.“
Der Sessionsorden, getragen an einer rot-grünen Kordel, ist somit ein gelungenes Zusammenspiel aus historischen Bezügen, Wertschätzung für die weibliche Seite der Fastnacht und der Würdigung des neuen Hätzfelder Giemaulpaares.
